Über 1 Jahr war Funkstille hier und der ein oder andere hat mich schon gefragt ob ich aufgehört habe zu bloggen. Jein. Im Prinzip nicht, aber irgendwie schon. Ich hatte einfach keine Zeit, Lust oder was auch immer. Und heute dachte ich so bei der Steuererklärung: „Och, könntest den Leuten ja mal wieder bisschen auf den Sack gehen.“
Aber nur weil ich hier an meinem Laptop den Button „Connycation“ sehe. Auch heute schreibe ich einfach hier hin was mir in den Sinn kommt. Das mag für viele sehr befremdlich sein, ich bin eben nicht nur die nette Mitfünfzigerin die immer lächelt. Nein, ich bin auch die durchgeknallte Alte von nebenan. Und irgendwie muss das Thema genau heute hier hin. Vielleicht sitzt da jemand der sich gerade damit beschäftigt und keine Antwort findet. Dann liest er hier meine Worte und sie/er/Tischlampe hat die Antwort. Also am Kaffee mit Schuss liegt es nicht. Gekifft habe ich auch nicht. Vielleicht zu lange an der frischen Wäsche geschnüffelt.
Für alle Neuen hier, ich schreibe seit ein paar Jahren was mir so in den Sinn kommt. Wenn du etwas durcheierst hier auf meinem Blog, wirst du feststellen dass ich schon über fast alles geschrieben habe, manchmal Wörter verdrehe, früher eine RS Schwäche hatte und mir egal ist ob jemand Fehler findet. Kann er behalten.
Ich habe auch bei einigen Themen keine Hemmschwelle und mein privates Umfeld hat keine Wahl. Entweder sie nehmen mich so wie ich bin, mit meiner komischen Sicht der Dinge, oder sie lassen es.
Es gibt kein dazwischen. Gibt ja auch kein „bisschen schwanger“.
Mich muss nicht jeder mögen und auch meinen Blog nicht. Wegklicken hier, oder mir aus dem Weg gehen ist immer eine Option. Wobei ich echt mega kulant bin mit den Fehlern anderer. Ich sehe über vieles hinweg oder versuche auch einiges. Denn keiner ist Fehlerfrei, ich auch nicht. Ich guck dann auch schonmal dahinter, die Augen sind ja immer der Schlüssel zur Seele. (Auch ein bisschen Psychologie)
Ich sehe oftmals einiges, die Augen verraten immer die Wahrheit. Aber es gibt eben Ausnahmen, da muss man einfach die Tür zu machen. Da ist nix in den Augen, Fischaugen. Zeitverschwendung.
So, weiter im Text: Ich habe über Football, meine Krankheit und dem Weg zurück, Tod, Rückführungen, Depressionen, Freundschaft plus, inneres Kind, Seelenverwandtschaft, spirituelle komische Sachen usw. geschrieben.
Ja, ich bin eben sehr vielseitig interessiert und in alle Richtungen unterwegs. Ich schreibe jetzt schon ein paar Jahre, mit einigen Sachen setze ich mich nicht mehr auseinander, mit anderen schon, da ich ständig damit konfrontiert werde. Gibt halt so Dinge, die dir solange vor die Füße fallen bis du es kapiert hast. Da kannst du noch so versuchen wegzugucken. Immer und immer wieder werde ich z.b. mit dem Thema Tod konfrontiert. Egal ob im näheren Umfeld oder mir begegnen Menschen die sehr trauern. Wir haben dann sehr gute Gespräche und ich versuche diesen Menschen zu helfen mit meiner Einstellung zum Tod. Wie ihr wisst bin ich davon überzeugt das danach nicht alles vorbei ist. Und das ist kein reiner Glaube daran, ich weiß es eben. So wie ich weiß das heute Sonntag ist. Im Moment ist ja Ostern und das hat ja auch mit Leben nach dem Leben zu tun. Nicht die Bibel hat geschrieben das es danach nichts geben würde, sondern die Ur-Kirche hat es verbreitet, mit Absicht. (Aber das ist ein anderes Thema)
Ich habe auch keine Angst davor, nur vor dem wie und wann. Also jetzt will ich noch nicht, hab noch zu viel zu tun hier. Oder besser gesagt ich bin viel zu neugierig, was noch so in meinem Leben passiert, um die Klötze jetzt zuzumachen. Und die, die meine Artikel gelesen haben, wissen was ich bei der Rückführung erlebt habe.
Das prägt mich heute noch. Also diese ganze Zeit, als das anfing mit der Spiritualität (ich nenn das mal so, da könnt ihr was mit anfangen), hat mich geprägt und ich bin heute ein ganz anderer Mensch als vor 5 Jahren noch. Zuviel unglaubliches ist passiert. Vieles lässt sich einfach nicht mit Wissenschaft und Logik erklären. Auch in all den Jahren habe ich keine Erklärung für vieles gefunden und es einfach angenommen.
Nun, eigentlich war ich ja schon immer anders, hab es nur in eine Schublade gesteckt und zugemacht.
So wie viele mit ihrem inneren Kind. Das war übrigens auch in meiner, ganz unten vergraben. Unter den ganzen Ablenkungen…Immer wenn es sich mal gemeldet hat, habe ich ihm den Mund verboten. Hat man mit mir als kleines Mädchen ja auch gemacht.
Das nächste Thema wo ich ständig mit zu tun habe. Das innere Kind. Früher drüber gelacht, dann darüber geschrieben. Ganz schön umfangreich, aber eins kann ich euch sagen: du kannst das immer schön ignorieren, irgendwann ist es so sauer und knallt dir mit voller Wucht die Schublade, in der es steckt, voll ins Gesicht! Und DAS fühlt sich nicht gut an. Der Boden unter deinen Füßen wird weggerissen, und die Erinnerungen die so schön still waren, reißen Löcher in deine Seele.
So wie die sogenannten „Poltergeister“. Die Leute gucken zu viel Horrorfilme, ich schwör. Und ich weiß schon sehr gut warum ich meine Sinne nicht mit so einer Scheiße verblende. Ich versuche das mal zu erklären, dann hat man vielleicht nicht mehr so viel Angst. Ich kenne einige Leute die diese Phänomene in ihrem Haus oder in der Wohnung hatten. Und ich kann euch sagen, nichts daran hatte mit Bösem zu tun, im Gegenteil.
Beispiel:
Stell dir vor du gibst von einer Sekunde auf die andere den Löffel ab. Zack! Weg. Dann merkst du Scheisse! Ich bin Tod. Ich wollte aber noch das und das sagen und außerdem habe ich das Bedürfnis mitzuteilen was ich noch zu sagen hatte. Warum habe ich das nicht eher gemacht. Mist, keiner reagiert auf meine Zeichen. Zu einem Medium gehen die auch nicht. Die glauben nicht an so einen Spuk. Ok, vielleicht reagieren die endlich wenn zu Hause Tassen aus dem Schrank fliegen oder Türen knallen. Oder ich den Hund ärgere und der bellt. Oder ich mich kleinen Kindern zeige und die lachen mich an. Die merken ja das ich nicht böse bin, nur gefangen hier. Aber keiner weiß mit wem die lachen…(oder wie in meiner Geschichte, Fangen spielen und keiner sieht mit wem…)
Egal was ich mache, sie sehen mich ja sonst nicht. Sie weinen, leiden und entfremden sich weil ich weg bin. Ich will das nicht, ihr sollt nicht leiden! Ich möchte eure Fragen beantworten, aber ihr lasst mich nicht. Mir gehts doch gut. Ich bin zu Hause und wir sehen uns wieder. LEBT!…
Creepy oder? Nein, wenn man einiges anders betrachtet nicht. Dann ist es ziemlich logisch. Wisst ihr, das Leben ist ein Geschenk. Eine wunderbare Möglichkeit zu schmecken, fühlen, küssen oder zu lieben. Sehen, riechen und Erfahrungen zu sammeln.
Wenn man uns nicht immer eingetrichtert hätte das mit dem Sterben des Körpers alles vorbei ist.
Es gibt Studienfilme, da hat man eine Wärmebildkamera laufen lassen während jemand gestorben ist. Man sieht wie die Energie den Körper verlässt und schwebt. (Deshalb soll man das Fenster öffnen wenn jemand verstirbt.)
Aber nicht verschwindet. Ich meine wohin soll Energie auch verschwinden. Man geht davon aus das genau das die Seele ist. Warum auch nicht. Ich meine wir fühlen ja auch mit der Seele. Oder was ist das sonst wenn wir lieben, hassen oder wütend sind?
Das „Fühlen“ kommt nicht von einem Organ, so viel wissen wir.
Denken wir an Nahtod-Erfahrungen. Z.b. wie Menschen sich von oben im OP gesehen haben, während ihr Körper auf dem OP Tisch einen Herzstillstand hatten. Da gibt es unzählige Berichte und Bücher zu. Z.b. „Leben nach dem Tod“
Und jeder berichtet keiner geht alleine. Wir werden alle abgeholt. Und genau das habe ich auch in meiner Rückführung erlebt. Ich bin ja 3 mal gestorben und 3 mal hat mich jemand abgeholt. Ein Gefühl wie nach Hause kommen.
Nein, ich bin nicht durchgedreht hahahha, wobei das nach den letzten 3 Jahren wohl normal wäre oder? Wobei? Herr Lauterbach hat gesagt ich bin in diesem Jahr schon 1 Jahr Tod. Vielleicht bin ich das, nur zu bequem umzukippen..
Man mag daran glauben oder nicht, aber ich finde es sehr tröstend. Und das war meine Anfangsbotschaft: ich rede mit Trauernden und auch sie tröstet der Gedanke etwas. Man sagt jeder sucht sich vorher ein Leben aus indem er lernen möchte. Da habe ich dann doch manchmal Schwierigkeiten einen Sinn in vielem zu sehen. Obwohl ich weiß das alles einen Sinn hat, auch wenn wir den nicht immer erkennen oder sehen können. Ich meine es macht doch überhaupt keinen Sinn (für mich) wenn Kinder sterben oder Menschen ermordet werden oder verhungern. Wobei ich da wiederum den Gedanken schön finde das sie weiter existieren danach, nur in anderer Form. Und was sollte deren Leben für einen Sinn haben wenn danach nichts wäre? Wie auch immer, wenn ich irgendwann soweit bin finde ich mit Sicherheit einen Weg den ein oder anderen zu ärgern. Spätestens wenn eure Brause weg ist, war ich das.
Ja, und dann ist da noch das Thema mit dem inneren Kind. Immer und immer wieder treffe ich aktuell auf Menschen die heftige Probleme haben. Beruflich ja jeden Tag, aber ich meine in meinem Umfeld. Außerdem bin ich dafür prädestiniert dass Menschen ihr Herz bei mir ausschütten. Mehr dazu später.
Und wenn man mal ein bisschen hinterfragt weiß ich sofort woher vieles kommt.
Nicht das ich Psychologin wäre oder sonst was, nein, ich habe zu viel selbst erlebt und weiß einfach oft was meinem Gegenüber passiert ist. Warum auch immer. Ist aber auch nicht wichtig. Und es ist für mich ein wahres Geschenk wenn mir jemand sagt ich hätte sehr geholfen mit meinem offenen Ohr. Und noch besser wenn jemand wieder etwas lächeln kann. Vermutlich liebe ich deshalb meinen Beruf. Ich meine ich komme aus einem ganz anderen Bereich, aber als mir diese merkwürdigen Sachen damals passiert sind, wusste ich, ich muss was tun das mit Menschen zu tun hat. Ich muss irgendwie helfen und meine Gabe nutzen. Dann habe ich gekündigt und gewartet. War richtig, dann kam der ersehnte Anruf und alles ging in die Richtung in die ich wollte. Mir wurde wieder die richtige Person in mein Leben geschickt. Sie war in den Jahren vorher schon oft in meinen dunklen Zeiten da und hat mir Licht gebracht.
Wie so oft jemand geschickt wird. Einige bleiben für immer, andere gehen, ohne das ich sie jemals vergessen würde. Und ich weiß das auch sie an mich denken. Und irgendwann melden sie sich wieder, wenn der richtige Zeitpunkt dafür da ist und man spricht oder schreibt so als wenn man sich gestern noch gesehen hätte.
Mein Mut wurde belohnt und ich fing an wieder auf mein Bauchgefühl zu hören. Bauchgefühl, das kann man so schön überhören. Dabei hat sich die Natur was dabei gedacht. Oder wer auch immer.
Und deshalb sage ich, irgendwann knallt dir die vollgestopfte Schublade um die Ohren. Ist wie mit Scheiße, die schwimmt immer oben. Auch wenn du immer Wasser nachkippst. Manchmal versteht man einige Reaktionen von Menschen nicht, aber wenn man sich die Mühe macht, bei denen wo es sich lohnt, dann sieht man sehr schnell, dass eigentlich nicht wir als Person gemeint waren. Dann kommen die sogenannten Triggerpunkte zum Vorschein. Triggerpunkte sind im Grunde genommen nur „wunde Punkte“. Da reicht manchmal nur ein falsches Wort. Ich habe auch so Punkte. Wer nicht? Und dann frage ich mich immer wer hat da jetzt reagiert? Das kleine Mädchen oder die erwachsene Frau? Was soll ich sagen? Sich diese Frage zu stellen ist ein riesen Schritt, und ich will manchmal besser nicht antworten. Dann höre ich mich reden….
Dabei soll das kleine Mädchen doch die Klappe halten, nichts sagen, schon gar nicht was peinlich wäre für andere. Und zu wollen hat sie auch nichts. Sie darf auch keine Angst bei Gewitter haben, alleine im dunklen Zimmer. Auch kein blödes Gefühl wenn der Mann sie komisch anfasst. Das hat sie nur geträumt. Oder sie darf die Hand nicht verweigern und muss sich auf den Schoss setzen, weil sich das so gehört. Sie darf nicht weinen wenn sie traurig ist. Indianer kennen keinen Schmerz. Sie darf sich auch nicht alleine fühlen oder überfordert weil sie noch viel zu klein für Verantwortung ist…Sei ein braves Mädchen und sei still.
Ja, harter Scheiss oder?
Nun, ich habe eins gelernt die letzten Jahre: Ich musste vieles durchmachen und erleben. Sonst könnte ich mich nicht so gut in die Menschen hinein versetzen und ihnen helfen. Ihnen den richtigen Weg zeigen, sie aufmuntern, zuhören, Hoffnung vermitteln und sie zum Lachen zu bringen. Denn das ist meine Aufgabe in diesem Leben. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe meinen Frieden mit allem gefunden und auch mit der verantwortlichen Person. Sie hat vieles damals nicht besser gewusst, sie war auch das kleine Mädchen das brav und still sein musste.
Bis bald
Eure Conny
*wer Rechtschreibfehler findet darf sie sich ausdrucken und an die Wand kleben.